Die sehr junge Mutter von 2 (3) Kindern ist
völlig verzweifelt, weil ihr die Kinder vom Jugendamt weggenommen
wurden und sie diese kaum sehen darf. Ein Kind kam auch zu tode, was
aber nicht der Mutter anzulasten ist. Sie empfindet den Kontakt mit dem
zuständigen Jugandamt als extrem unkooperativ. Sieht kaum
Hoffnung, greift nach jedem Strohhalm. So findet sie DOWAS im Internet.
Nach Telefonaten und Dokumentenüberlassung per E-Mail will sie
unbedingt persönlich kommen, obwohl sie ca. 500 km entfernt wohnt
(n Bayern). DOWAS rät ab, verweigert sich aber nicht.
Die junge Frau kommt tatsächlich für einen Tag.
Im Vordergrund stehen jetzt
- Seelsorge,
- Analyse der Umstände,
- Erarbeiten einer Lösung,
- Vermitteln von Hoffnung und Begleitung auf diesem Lösungsweg.
DOWAS telefonierte u. a. mit der zuständigen Richterin und dem
Soz.Amtsleiter und einem Mutter-Kind-Heim, das nach § 19 SGB VIII
zertifiziert ist und bereit ist. Mutter mit Kindern aufzunehmen.
Am Ende fährt die junge Frau mit einem guten Gefühl nach
Hause, ein Brief an diverse Empfänger (J.Amt, Gericht,
Einrichtungen, ...) weist auf die erarbeitete Lösung hin und
führt Helfer zusammen.
Die Beteiligung des Bayrischen Staatsministeriums für ... Familie
der Regierung von Schwaben verhindern, dass kommunale Blockaden als
Ursache einer Verschleppung der Lösung in Frage kommen.
Die junge Mutter wurde aus der Ferne begleitet, bis sie wieder mit den Kindern zusammen sein konnte. |